Clever investieren - Anlage Wohnung statt Pension?

20.08.2008

Sein Geld in eine Vorsorgewohnung zu stecken, ist wieder gefragt.

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(c) www.sxc.hu

Der Staat wird uns den Ruhestand im Alter wohl nicht versüßen. Das ist sicher. Immobilien als Wertanlage und Investition in die Zukunft sind daher ein Thema. Und wer sich jetzt eine Vorsorgewohnung zur Vermietung zulegt, kann das auch steuerlich nutzen.


Nutzen oder vermieten?

Eine Vorsorgewohnung ist eigentlich eine Einkommensquelle zu Vermietungszwecken. Daher kann man auch die Vorsteuer geltend machen, erklärt Karl Petrikovics, Vorstand der Constantia Privatbank. Weiterer finanzieller Vorteil: Wer sich eine Vorsorgewohnung kauft, macht zunächst Verluste, die steuerlich zu Buche schlagen. Wer sie dann doch selber nutzen möchte (oder muss), hat finanzielle Nachteile. In diesem Fall sollte man sich mit seinem Steuerberater besprechen, rät der CPB-Boss.

Wer seine Zukunft auf diese Weise absichern oder aufbessern möchte, muss nicht tief in die Tasche greifen. Denn die meisten Vorsorgewohnungen sind nur zwischen 40 und 60 Quadratmeter groß. Petrikovics: Eine 180-Quadratmeter-Wohnung wird man schwerer vermieten können als eine Kleinwohnung. Und eine Wohnung, die leer steht, bringt keine Miete ein. Finanziert wird diese Immobilien-Einkommensquelle meistens über Kredite.


Energieverbrauch
Die Ansprüche der Käufer von bestehenden Häusern nehmen zu. Der Energieverbrauch der Immobilien steht dabei an erster Stelle, aber auch die Infrastruktur spielt bei der Kaufentscheidung eine große Rolle.

Wer sich für den Kauf einer gebrauchten Wohnimmobilie interessiert, für den ist nicht nur dessen Zustand von großer Bedeutung, sondern auch die Frage der Kosten für eine eventuell notwendige energetische Sanierung spielt eine große Rolle. Daher werden in immer stärkerem Ausmaß die Betriebs- und Erhaltungskosten, sowie technische und bauphysikalische Details wie etwa Dämm- und Wärmedurchgangswerte hinterfragt.

Infrastruktur
Ein weiteres Kaufkriterium stellt die Infrastruktur dar. Ohne gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr und ohne Nahversorgung durch Geschäfte und medizinische Einrichtungen könne ein Haus beinahe nicht mehr verkauft werden, so der Immobilienring, der nach eigenen Angaben Österreichs größtes Maklernetzwerk ist.


Was Sie wissen sollten:


Kapital

Eine Vorsorgewohnung muss nicht teuer sein. Im Idealfall werden 30 Prozent der Finanzierung mit Eigenkapital aufgestellt, der Rest mit Kredit.


Standort

Ein guter Standort mit Verkehrsanbindungen erhöht die Chance auf Vermietung. Gefragt sind Single-Wohnungen mit ein bis zwei Zimmern. Küche und Bad sollten gut ausgestattet sein.


All inclusive

Sind Makler, Bank und Hausverwaltung in einer Hand, brauchen Sie sich um nichts mehr zu kümmern.


Gewinn

Der Ertrag ergibt sich aus Mieteinnahmen, Wertsteigerung und Steuervorteilen.

 


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